Wir sind drin!

Ja, liebe Leser, Ihr lest tatsächlich richtig. Seit einer Woche und sechs Tagen bewohnen wir unser neues Heim.

Es war ein großer Kraftakt, die letzten Wochen zu bestreiten und mein Mann war ganz schön unter Stress dadurch. Im Vorfeld gab es immer mal wieder den einen oder anderen Missstand mit den Handwerkern, es war einfach (und tatsächlich ist es auch noch nicht) alles fertig, was natürlich ärgerlich ist. Aber es sind Kleinigkeiten.

Eine Woche vor Einzug wurde der Ofen fürs Wohnzimmer, die Sauna und das Sofa geliefert. Herrlich! Der Ofen ist einfach ein Knaller und die Sauna sagenhaft! Wir haben sie schon sehr oft genutzt!

In dieser Zeit hat mein Mann natürlich geackert wie ein Pferd, unglaublich. Stück für Stück wurden schon Teile aus dem alten Haus ausgeräumt und hier herüber geschafft (sind nur 50 m). Er hat die Leseecke aufgebaut, mein Arbeitszimmer mit Regalen bestückt, Keller- und Hauswirtschaftsraum mit Schränken versehen und aufgebaut. Wahsinn! Auch die Schränke in unserer Ankleideecke wurden schon vorab aufgebaut und teilweise eingeräumt. So haben wir immer Kartons gepackt, wieder geleert und konnten sie erneut packen.

Unglaublich, was im Baumarkt für Umzugskisten an Kohle aufgerufen wird!!!

So verging die Zeit wie im Flug mit einpacken, ordnen, einigem wegzuwerfen, diversen Malaktionen in den Kinderzimmern und im Schlafraum, diversen Putzaktionen im Haus (es ist UNGLAUBLICH wie hartnäckig dieser Baustaub ist!!!) und Einräumarbeiten. Aber diese ganzen Vorarbeiten haben sich voll gelohnt, denn es war schon einmal ein Großteil gemacht!

In der Woche vorm Umzug wurde dann mit Hilfe einiger Freundinnen, Bekannten und Nachbarinnen erneut geputzt und alles eingepackt, was nicht schnell genug NEIN! rief. :-) Freitag holte ich dann Henry vom Kindergarten ab und fuhr gen Kassel. Peter wollte gern die Kinder aus dem Weg haben und da bei Ella meine Milchbar gefragt war, musste ich mit. Ist ja logisch.

Samstag kamen dann einige Umzugshelfer und packten eifrig den geliehenen Sprinter. Es wurde geschuftet, gearbeitet, geschleppt, gelacht, Pizza geliefert, gegessen, aufgebaut, geflucht, geschuftet und fertig gestellt.

Denn: die erste gemeinsame Nacht sollte schon möglich werden und die Kinder mit mir am Samstagabend wieder im neuen Heim sein. Peter schaffte unmenschliches und machte das Umzugschaos sehr klein. Wir kamen in ein aufgstelltes Untergeschoss, das wirklich sehr bewohnbar war (wenn auch dreckig) und der Kamin brummelte heimelig vor sich hin. Im OG waren die Kinderzimmer schon einigermaßen fertig (natürlich noch nicht eingeräumt, aber fertig gestellt) und das Schlafzimmer war schlaffertig. WoWWWW!!!!!!

Also haben wir die erste gemeinsame Nacht im Familienbett verbracht, Ella stand natürlich neben dem Bett.....DAs war toll, allerdings blieben wir alle traumlos. Ich finde, ein gutes Zeichen, denn wir sind wunschlos glücklich :-)

Seit einer Woche sind also die Mitglieder der Familie Malkomeß unter neuer Adresse zu finden. Im alten Haus ist schon alles relativ gut beseitigt, nur geputzt und renoviert werden muss noch. Außerhalb des alten Hauses muss noch einiges verräumt, ein paar Dreckecken beseitig und Müll weg geschafft werden, aber dann ist es vollbracht.

Wir fühlen uns jetzt schon nach dieser kurzen Zeit sehr wohl in unserem Heim.

Vor einer Woche kam endlich unsere rote Haustür, die vom Tischler falsch bestellt worden war. Der Carport ist fast fertig und für die Autos bereit.  Der Sanitärinstallateur hat die Heizung repariert, denn er hatte den Zu- und Ablauf der Fußbodenheizung falsch angeschlossen. Jetzt sind noch einige Kleinigkeiten, die fehlen. Ein Schalter in der Küche, ein Lautsprecher im Bad, dort fehlt auch noch ein Schrank. Die Küche ist seit letztem Samstagabend 21 Uhr fertig und sieht toll aus. Es wird.

Demnächst folgen noch ein paar Fotos.

Bis dahin....tschüss.